Garantie LCD/Backlight (Jahre): | 2/2 incl. Return-to-Base-Service |
max. Pixelfehler (nach ISO 13406-2): | Klasse II |
Panelgröße: | 19″ |
Pixelgröße [mm]: | 0.243 |
Standardauflösung: | 1.680 x 1.050 |
Sichtbare Bildgröße/-diagonale [mm]: | 410 x 257 / 483 |
Videoeingang, Stecker: | 1 x D-Sub (analog), 1 x DVI-D (digital) |
Bildfrequenz [Hz]: | 50 – 75 |
max. Zeilenfrequenz/Videobandbreite [kHz/MHz]: | 24 – 82 / 165 |
Farbmodi Preset/User: | 5 / 1 |
LCD drehbar/Portrait Modus: | Nein / Nein |
LCD Display Arm Option: | Ja |
Ausstattung: | 1 x D-Sub-Kabel, 1 x DVI-D-Kabel, Netzkabel, CD, Quickstart-Guide |
Monitormaße (B x H x T) [mm]: | 442 x 385 x 195 (mit Fuß) |
Gewicht [kg]: | 5,7 |
Prüfzeichen: | TCO’03, TÜV/GS, TÜV/ERGO, ISO 13406-2 (Pixelfehlerklasse 2), CE, CB, GOST-R+Hygienic, UL, cUL, FCC-B, NOM, EPEAT, Ukraine, SASO, ENERGY, ENERGY STAR, C-Tick, MIC, BSMI, PSB, MPR II, TÜV-S, CCC, VCCI, Green Mark, WEEE, RoHS |
Leistungsaufnahme On/Stand-by/Off [Watt]: | < 44 / < 1 / – |
* Abwertung um zwei Noten aufgrund von Geräuschentwicklung durch das Backlight
Einleitung
Statt eines 22-Zöllers ein 19-Zoll-Widescreen-Monitor und das bei gleicher nutzbarer Bildfläche? ViewSonic macht’s möglich und hat mit dem VX1940w ein 19-Zoll-Modell mit nativ 1.680 x 1.050 Punkten im Angebot.
Die extrem feine Pixelstruktur dürfte vor allem Spielern gut gefallen. Dass ViewSonic diese Zielgruppe anpeilt, zeigen auch die schnelle Reaktionszeit von 2 ms und die im Menü angebotene Möglichkeit 4:3-Auflösungen seitengerecht dazustellen.
Battlefield und Co. lassen sich also auch in 1.024 x 768 ohne lästige Bildverzerrung zocken. Fragt sich noch, wie gut die Pixelbeschleunigung beim VX1940w abgestimmt ist, damit das Spielvergnügen nicht im Keim durch Schlieren, Korona-Effekte oder Input-Lags erstickt wird.
Den 19-Zöller haben wir eingehend unter die Lupe genommen und den TFT-Monitor mit einer XFX 8800GTS Extreme befeuert. Bis auf die analoge Bildstabilität haben wir ausschließlich am digitalen DVI-Eingang getestet.
Lieferumfang
Der ViewSonic VX1940w wird mit passendem DVI-D- und D-Sub-Kabel geliefert. Außerdem liegt ein Netzkabel bei und in unserem Falle auch noch eines für US-amerikanische Steckdosen. Eine CD und eine kurze Aufbauanleitung sind ebenfalls beigelegt und somit ist der Lieferumfang komplett.
Der Standfuß wird einfach in den Monitorarm eingeklickt und ist dann bombenfest mit dem Display verbunden. Viel einfacher geht es nicht und wer den Standfuß wieder lösen will, muss lediglich an dessen Rückseite einen Knopf eindrücken und den Fuß wieder abziehen.
Optik und Mechanik
Besonders auffällig ist der ViewSonic VX1940w nicht. Mit seinem mattschwarzen Rahmen und der silbernen, zurückversetzten Bedienleiste darunter übt er sich in dezenter Zurückhaltung.
Mit den Klavierlackelementen im Standfuß setzt er dennoch kleine Akzente und hinterlässt einen ansprechenden Eindruck. Das robuste Gehäuse fühlt sich wertig an und ist unempfindlich gegenüber Fingerabdrücken. Das ist praktisch für alle, die ihr Gerät häufig zu LAN-Partys mitnehmen. Hier zahlt es sich auch aus, dass ViewSonic bei der Bedienung auf gut erreichbare, hervorstehende Tasten geachtet hat, die auf der silbernen Leiste auch in abgedunkelten Räumen noch relativ gut erkennbar sind.
Auf der schwarzen Rückseite mit ViewSonic-Relief sind die VESA100-Bohrungen erkennbar. Wer einen alternativen Standfuß oder eine Wandhalterung anbringen will, muss vor der Montage die Abdecknoppen aus den Bohrlöchern entfernen.
Die Anschlüsse sind gut zugänglich und werden nicht durch eine Abdeckung getarnt. Die auf der Oberseite sichtbaren Lüftungsschlitze sind fein, geben aber dennoch den Blick auf die Hintergrundbeleuchtung frei, die im Sommer unter Umständen kleine Insekten ins Displayinnere locken kann.
Das 19-Zoll-Gerät ist sehr kompakt und mit einem Gewicht von lediglich 4,6 Kilogramm bequem unter den Arm zu klemmen. Die Seitenränder um das Panel betragen 1,8 cm, wobei ein zusätzlicher schmaler schwarzer Streifen um die Bildfläche bereits berücksichtigt ist.
An der Unterseite beträgt die Gesamtbreite des Rahmens inklusive der silbernen Leiste 3,8 cm in der Mitte. Markante Details sind das silbern glänzende ViewSonic Relief unten und das oben links in den Rahmen eingelassene ViewSonic-Logo.
Viel Platz benötigt der ViewSonic VX1940w nicht, denn inklusive Standfuß nimmt er nur gut 19 cm in der Tiefe ein und passt damit selbst auf schmale Schreibtische. Der stabile Plastikstandfuß mit Metallplatte im Inneren hält den 19-Zöller dank Gummipads auf der Unterseite sicher auf dem Tisch.
Die Verbindung von Fuß und Monitorarm ist sauber, sodass der VX1940w kaum wackelt, wenn der Tisch angestoßen wird. Die gesamte Verarbeitung macht einen ausgesprochen stabilen und robusten Eindruck.
Wer die angenehm schwergängige, jedoch nicht hakelige Neigefunktion benutzt, muss den TFT-Monitor leicht nach unten auf den Tisch drücken, da der Standfuß sonst mitkippt. Das Gelenk fühlt sich stabil an, knackt nicht und hält das Display sicher in der gewünschten Neigeposition.
Weitere Verstellmöglichkeiten wie eine Höhenverstellung bietet der ViewSonic VX1940w nicht an und so müssen Anwender mit einem konstanten Abstand von 11,6 cm von der Tischplatte bis zum Bild klar kommen.
Die Kabel können auf der Rückseite in zwei Plastikhalterungen eingehängt und vom Monitor weggeführt werden. Wer an der Rückseite hantiert, dem wird ein Zirpen des Backlights bis in etwa 20 cm Abstand nicht entgehen. An der Vorderseite hört man dies bei normalem Sitzabstand von 50 bis 60 cm nicht.
Bei unserem Testmodell ist aber zusätzlich ein tieffrequentes „Singen“ vernehmbar, das bei einer Helligkeitseinstellung von unter 100 auftritt und möglicherweise von einer Spule des Backlight-Inverters herrührt.
Das Geräusch ist in leiser Umgebung auch bei normalem Sitzabstand noch hörbar und dann je nach Wahrnehmungsvermögen ignorierbar oder auch störend. In unserer Wertung führt die Geräuschentwicklung zu einem deutlichen Abzug bei der ansonsten sehr guten Verarbeitungsqualität des 19-Zöllers.
Um einen Defekt auszuschließen will ViewSonic das Problem überprüfen und gegebenenfalls ein einwandfreies Modell für einen Nachtest bereitstellen. Sobald neue Informationen vorliegen, werden wir darüber in unseren News berichten.