Ich bin ein Otto Normalverbraucher mit folgendem Profil:
30% Internet
20% Office
20% Videobearbeitung
10% AutoCAD
5% Strategiespiele
5% sonstiges
Da ich nicht jeden Tag stundenlang an der Einstellung des Monitors herumspiele, habe ich mich für den BenQ FP91GP entschieden.
Begründung:
- MVA-Panel
- 8 ms g/g Reaktionszeit
- großer Einblickwinkel
- keine Lautsprecher
- DVI-Anschluß
- Preis/Leistungsverhältnis normal
- Standsicherheit
Gerätebeschreibung
Der Monitor hat einen silbernen Rahmen und einen schwarzen Fuß. Die Rahmenbreite beträgt oben und an den Seiten je 2,0 cm, unten 2,5 cm. An der Rahmenunterseite sind die 5 Bedientasten angebracht. Der Druckpunkt ist gut fühlbar und von vorne leicht zu erreichen, Länge der einzelnen Taste 2,6 cm. Die Statusanzeige ist schön klein und stört in keiner Weise. - Insgesamt macht die Verarbeitung einen guten Eindruck.
Das Panel ist nicht höhenverstellbar. Es beginnt 10 cm über der Schreibtischplatte und ist neigbar. Der Monitor steht fest und wackelt nicht, auch wenn man mal an den Schreibtisch stößt.
Das Netzteil ist intern, DVI-, Analog- und Stromkabel sowie Disk mit Treiber und Bedienungsanleitung sind im Lieferumfang enthalten.
Ein Brummen des Netzteils konnte ich nicht feststellen.
Einstellungen
Nachfo0lgende Einstellungen des Monitor sind möglich:
- Farbton normal ab Werk - natürliche Farben
- Farbton bläulich ab Werk - soll Industriestandard sein (was das auch immer sein mag)
- Farbton rötlich ab Werk - soll Nachrichtenstandard sein (wahrscheinlich Internet etc.)
- Benutzereinstellung rot/grün/blau
Für mich ist der Farbton normal richtig, die Farben werden sehr natürlich und nicht übertrieben dargestellt.
Eine Schnellauswahl der Farbeinstellungen ist nicht möglich, man muss immer über das OSD gehen, was natürlich etwas umständlich ist.
Den Gammawert kann man nur über die Gafikkarte verändern, das Menü des Monitor bietet diesen Dienst nicht an.
Helligkeit und Kontrast sind direkt über die Bedientasten einstellbar. Ich empfinde aber die Werkseinstellungen für gelungen und habe sie nicht verändert.
Da auch der Signaleingang (DVI bzw. analog) im Menü ausgewählt werden kann, vermute ich, daß msn auch zwei Computer gleichzeitig anschließen kann. In der Bedienungsanleitung steht aber darüber nichts dergleichen.
Da ich verhältnismäßig viel am Computer lese und schreibe, habe ich die Auflösung wie bei meinem vorherigen 19"-Röhrenmonitor bei 1024x768 belassen. Die Interpolation für diese Auflösung ist sehr gut!! Als Schrift habe ich Clear Type gewählt, damit sind die Buchstaben und Zahlen ausgeprägter dargestellt.
Geometrie und Autosetup sind bei DVI-Anschluß natürlich nicht wählbar.
Der Blickwinkel des Monitors ist gut. Da ich alleine vor dem Monitor sitze, habe ich keinerlei Schwierigkeiten, auch wenn ich mich ca. 50 cm seitlich bewege. Der vom Hersteller angegebene Blickwinkel von 170° ist realistisch.
Die Ausleuchtung ist durchschnittlich, die Ecken sind etwas heller. Das macht sich aber nur bei einemvöllig schwarzem Bild bemerkbar. Weder bei Officeanwendungen noch bei DVD-Filmen oder Strategiespielen ist es mir aufgefallen oder hat mich gestört.
Schlieren konnte ich bisher weder bei dem roten Auto aus Pixperan noch bei DVD- oder Fernsehfilmen feststellen. Beim roten Auto ist eine Bewegungsunschärfe vorhanden, die aber technikbedingt ist. Ob der Monitor für Hardcoregamer geeignet ist, kann ich nicht beurteilen, da ich derartige Spiele nicht besitze.
Fazit
Der Monitor BenQ FP91GP ist für mich ein guter Allrounder, der meine Erwartungen erfüllt ha und, was auch sehr wichtig ist, endlich Platz auf meinem Schreibtisch geschaffen hat.